RUHR.TOPCARD Erlebnisse in Bochum

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Die aktuelle RUHR.TOPCARD 2016, haben wir seit sechs Wochen. Es wird Zeit, von den ersten Freizeiterlebnissen zu berichten, die wir in diesem Jahr mit der RUHR.TOPCARD unternommen haben.

Um den aktuell noch nass-kalten Wetter zu entgehen, schauten wir in dem RUHR.TOPCARD Programmheft, nach einer „indoor“ Freizeit-Attraktion. Unsere Wahl fiel auf unsere Nachbarstadt Bochum. Um unnötige Fahrtkosten zu vermeiden, entschlossen wir uns einen Besuch im Deutschen-Bergbau-Museum mit einem Besuch im Zeiss-Planetarium zu kombinieren. Beides befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Besuch im Bergbau-Museum

„Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist mit rund 365.700 Besuchern pro Jahr eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Gegründet wurde es im Jahre 1930. Mit über 13.000 m² Ausstellungsfläche, ist es das weltweit größte Bergbau-Museum.“

Bereits in der Eingangshalle sahen wir, hier legt man Wert auf Details. An der Kasse begrüßte uns ein freundlicher Mitarbeiter mit „Glück auf“. Nach Vorlage unserer RUHR.TOPCARD begaben wir uns zum Aufzug, mit dem wir 20 Meter unter die Erde fuhren. Unsere Tour im Stollen „unter Tage“ konnte beginnen. Leonie sah sich gespannt um. An ihrem verwunderten Blick, erkannte ich schnell, dass sie nicht verstand wo wir uns befinden. Das Anschauungsbergwerk sieht nicht aus wie ein Museum, ihr habt dort das reale Gefühl „unter Tage“ zu sein!

Deutsches Bergbau-Museum (2)

Mit dem Seilfahrt-Simulator in die Tiefe

Wir kamen an einem Seilfahrtsimulator an, den das Bergbaumuseum seinen Gästen seit 2014 bietet. Nachdem wir den Förderkorb betraten, und das Schachtsignal ertönte, ging es los. In einer 3 Minütigen Fahrt, fuhren wir gemeinsam mit einem Mitarbeiter, stolze zwölf Meter pro Sekunde, 1200 Meter unter die Erde.

Die authentische Geräuschkulisse, die Monitore an den Seitenwänden des „Förderkorbs“, der Fahrtwind und das leichte Rütteln, ließen uns erahnen wie es sich anfühlte, wenn ein Bergmann seinen Arbeitsplatz antritt. Nach verlassen des Simulators liefen wir durch einen temperierten Gang, der verspüren ließ, wie heiß es 1200 Meter unter der Erde ist. Die perfekte Illusion!

Uns erwartete ein 2,5 km langes, verzweigtes Streckennetz. An jeder Ecke gab es reichlich zu entdecken. Im Bergbaumuseum gibt es außerdem einen Shop, indem ihr eine reichhaltige Auswahl an Utensilien und Souvenirs rund um das Thema Bergbau findet. Hier könnt ihr ausgiebig zwischen Schmuck, Mineralien, Fach- und Kinderbüchern, Katalogen, Spielen, T-Shirts, Postkarten und mehr stöbern.

Ruhrtopcard - Besuch im Bergbaumuseum 5
RUHR.TOPCARD - Besuch im Bergbaumuseum 3

Angebote für Kinder

Im Anschauungsbergwerk gibt es ein abwechslungsreiches Programm für Kinder. Sie können dort ihren Kindergeburtstag feiern oder eine Kinderführung unter Tage besuchen. Sogar an Mitmachaktionen und Workshops wie „Fossilien erforschen“, „Es war einmal in der Bronzezeit“, „Bernstein schleifen“ gibt es dort für Kinder.

Nachdem wir uns zwei Stunden im Anschauungsbergwerk befanden, reichte die Zeit nicht mehr für den Förderturm aus. Von dem über 60 Meter hohen Förderturm, könnt ihr eine aus fantastische Aussicht über das Ruhrgebiet genießen. Ich muss gestehen, traurig war ich nicht darüber. Im Alter von 9 Jahren stand ich dort oben, seitdem weiß ich was Höhenangst bedeutet!

Eintrittspreis:
Ohne RUHR.TOPCARD: 6,50 €
Mit der RUHR.TOPCARD 2016 habt ihr einmalig freien Eintritt in das Museum inkl. Anschauungsbergwerk, Hallen und Turmfahrt.

Unser zweiter Besuch im Zeiss-Planetarium

Das Zeiss-Planetarium in Bochum, besuchten wir bereits im letzten Jahr. Damals schauten wir uns gemeinsam mit Leonie die Kindershow „Abenteuer Planeten“ an. Wie bereits erwähnt, liegt das Zeiss Planetarium in direkter Nähe zum Deutsche-Bergbau-Museum liegt, es  lohnt sich also die beiden Freizeiterlebnisse miteinander zu kombinieren.

Spätestens 30 Minuten vor Show-beginn, solltet ihr eure Eintrittskarte an der Kasse besorgen. Ob mit oder ohne RUHR.TOPCARD, am besten ihr reserviert die Karten telefonisch vor. Kurz vor Show-beginn wird das Gedränge groß und die Schlange länger. Beachtet das es schwierig sein kann, am Planetarium einen Parkplatz zu finden.

Das Zeiss Planetarium Bochum, ist mit insgesamt 250 bequemen Sitzen ausgestattet, die sich ganz einfach in eine Liegeposition bringen lassen. So lässt sich der Sternenhimmel noch entspannter anschauen.Die besten Plätze befinden sich hinter dem Projektor.

Besuch im Zeiss Planetarium 1

Astronomie-Show „Geheimnisvolles Universum“

„Geheimnisvoll ist unser Universum… Uralt, überwältigend groß – und doch unser zu Hause. Begleiten Sie uns auf einer fantastischen Reise durch Raum und Zeit! Fliegen Sie vom Unbekannten ins Vertraute, von der fernsten Vergangenheit in die Gegenwart und aus der Tiefe des Kosmos zur Erde! Das Bochumer Planetarium hat in dieser Planetariums-Show eine exklusive Reiseroute durch das Universum für Sie zusammengestellt. Sie erleben das Weltall in seiner ganzen Größe und Schönheit. Sie erfahren auch, dass Sie Teil des Universums sind, eng verbunden mit der Entwicklung des riesigen Alls.“

Besuch im Zeiss Planetarium 2

Die Show ist gut gemacht. Besonders wenn der Planetariumsprojektor Zeiss Universarium IX zum Einsatz kommt, gibt es besonders spektakuläre Bilder zu sehen. In der 60 Minütigen Show, gab es allerdings einige Stellen die uns etwas langweilten. Wenn auch für Laien erklärt, ist es teilweise recht fachspezifisch. Schon wegen Leonie hätten wir besser eine der Kindershows wählen sollen. Die sind ebenfalls klasse und lehrreich. Vielleicht waren wir nur ein wenig gerädert von dem zweistündigen Besuch im Deutschen-Bergbau-Museum.

Insgesamt ist das Zeiss-Planetarium Bochum einen Besuch wert, wir werden gerne wieder kommen. Ihr bekommt dort ein vielfältiges Programm geboten: Kinderveranstaltungen ab 4 Jahre, Musikevents, tolle Animationen zu Klassik und Pop, Erwachsenenprogramm und einige sehr detailreiche Vorträge.

Eintrittspreis:
Ohne RUHR.TOPCARD: 8,50 € – 9,50 €
Mit der RUHR.TOPCARD 2016 habt ihr einmalig freien Eintritt zu einer Planetarium-Show.
Weitere Informationen auf Ruhrtopcard.de

Herzlichen Dank an Ruhr.Tourismus für die Bereitstellung der Karten