Bei uns findet momentan „Das große Mampfen“ statt. Die Raupe nimmersatt kennt und liebt sicherlich jedes Kind. Als ich 5 Jahre alt war, hatte ich einen bösen Unfall und lag dank Oberschenkel-Halsbruch für lange Zeit im Krankenhaus. Ein sehr liebe Krankenschwester hat es mir damals rauf und runter vorgelesen…
Der Autor Bernhardt Weber, hat die Idee der hungrigen Raupe aufgegriffen, und ein wirklich schönes Kinderspiel namens Flori Vielfraß entwickelt. AMIGO brachte es Ende letzten Jahres auf den Markt. Sehr interessant zu lesen ist übrigens die Entstehungsgeschichte des Spiels „Vom Prototypen zum fertigen Spiel“ welche ihr auf dem Blog von AMIGO nachlesen könnt.
Flori Vielfraß von AMIGO:
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: AMIGO Spiele
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: ca. 15 Min.
„Flori Vielfraß – Auf die Blätter, fertig, LOS! Sich zum Schmetterling zu entpuppen, das kann für Flori Vielfraß und seine Freunde noch warten! Für den Moment haben sie nur eines im Kopf: fressen, bis eine von ihnen die größte ist! Die Spieler helfen ihren Raupen von Blatt zu Blatt zu krabbeln, bis nichts mehr übrig ist. Wer als Erster das letzte Futterstück erreicht, gewinnt und stillt den Hunger seiner Raupe zumindest bis zum nächsten Spiel!“
Das Spielmaterial:
Das Spielmaterial besteht zu 100 % aus Holz!
1 Spielanleitung
3 Farbwürfel
4 Raupenköpfe
24 bunte Raupenteile
Der Aufbau:
- Jeder Spieler sucht sich einen Raupenkopf und 3 Raupenteile in unterschiedlichen Farben aus. Die Farbkombinationen müssen sich von denen der anderen unterscheiden.
- Stellt eure Raupen an eine gedachte Startlinie auf.
- Auf drei gleichen Abständen werden drei Raupenteile (mit der Blattseite nach oben) als Futterstücke platziert.
Tipp: Benutzt zum Abmessen der Abstände die Spielschachtel. Um so größer die Abstände sind, desto länger dauert eine Spielrunde.
Ablauf und Ziel des Spiels:
Der hungrigste Spieler beginnt und würfelt alle 3 Farbwürfel. Nun wird geschaut, ob zufällig eine der Würfelfarben auch an den Raupen an hinterster Stelle liegt. Beim zweiten und dritten Wurf, sortiert man die Würfelfarben aus, die man gebrauchen kann und würfelt je nachdem mit 1 oder 2 Würfeln erneut.
Wenn du die Farbe des hintersten Teils deiner Raupe gewürfelt hast, darfst du dieses Raupenteil nach vorne setzen. Schiebe dazu einfach den Kopf der Raupe ein Stück nach vorne und setze das hinterste Raupenteil zwischen den Kopf und das vorderste Raupenteil. So bewegt sich die Raupe vorwärts in Richtung Ziel.
Von dem letzten Würfelergebnis profitieren auch eure Mitspieler, bei übereinstimmenden Farben dürfen auch sie ihre Raupe füttern. Solltest du die hinterste Farbe nicht gewürfelt haben, darf du dich nicht weiterbewegen – auch nicht deine Mitspieler!
Solltest du 3 mal die gleiche Farbe würfeln, darfst du die hintersten 2 Farbteile vor dem Kopf einfügen! Die Mitspieler dürfen das aber nicht! Immer wenn du ein anliegendes Futterstück erreichst, darfst du dieses als Raupenteil anlegen.
Gewonnen hat die Raupe, die als erstes die Zielline erreicht hat. Hast du dich gleichzeitig mit einem Mitspieler zum Ziel gefuttert, gewinnt ihr zusammen.
Variante für jüngere Spieler:
Zum Einstieg für kleinere Mitspieler, kann man auch nur mit einem Farbwürfel spielen. Man würfelt so lange, bis der Würfel die Farbe des hintersten Raupenteils zeigt. Alle anderen Spieler dürfen jedes Mal das hinterste Teil ihrer Raupe nach vorne bewegen, wenn du ihre passende Farbe gewürfelt hast. Hast du deine Farbe erwürfelt, ist der nächste dran.
Fazit zu Flori Vielfraß:
Wir finden das Spiel einfach klasse. Zum einen weil das Spielmaterial aus Holz ist und die Teile sehr gut in der Hand liegen, zum anderen gefallen uns die bunten Farben und bemalungen sehr gut. Außerdem sind wir begeistert darüber, dass man mit recht minimalistischem Spielmaterial, ein so lustiges Spiel spielen kann.
Dennoch hab ich mir das ein oder andere Mal ein Spielfeld gewünscht, ihr kennt sicherlich diese kleinen Zickereien „Deine Raupenteile sind aber näher zusammen, das ist unfair“! So, oder so ähnliche Situationen kamen trotz sorgfältigen „ausmessen“ des Abstands vor. Aber meine kleine Prinzessin hat, wenn sie müde wird schnell mal was zu meckern.
Im Endeffekt ist es ohne Spielfeld besser, da man so mehr Abwechslung hineinbekommt. Man kann man den Abstand zu den Futterstücken variieren, in Zickzack-Linien laufen oder sich sternförmig aufeinander zu bewegen.
Das Spiel geht relativ zügig voran, je nachdem wie weit man die Raupenteile voneinander entfernt platziert hat. Dank der einfachen Spielregeln, finden Kinder schnell an dem Spiel Gefallen. Da es ein Spiel ist bei dem es weder Sonderregeln noch Aussetzen oder zurückgehen gibt, ist es auch toll für jüngere Kinder geeignet die noch nicht so viele Gesellschaftsspiele gespielt haben.
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