Safari-Abenteuer im Serengeti-Park Hodenhagen

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Meine Schwester war neulich auf Dschungel-Safari-Tour, diese erlebte sie aber nicht in Afrika sondern mitten im Herzen der Lüneburger Heide – Im Serengeti-Park Hodenhagen. Begeistert erzählte sie mir von den insgesamt über 1500 exotischen Tieren die man dort aus nächster Nähe bestaunen kann und von dem dazugehörigen Freizeitpark mit seinen 40 Fahrgeschäften.

Der Park hat eine beachtliche Größe von über 200 Hektar! Ihre Euphorie übertrug sich direkt auf mich – Da muss ich hin, dachte ich! Wenige Tage später beschlossen mein Mann und ich uns während seines Urlaubs auf den Weg dorthin zu machen.

Der Serengeti-Park ist einmalig in Europa!

Sofern es sich lohnt, fahren wir drei gerne mal ein Stückchen weiter, dieses Mal lagen allerdings knapp 300 km pro Fahrt vor uns.Eigentlich wollten wir im Serengeti-Park übernachten und uns dafür eine Safari-Lodge oder, noch besser, eine Masai Mara Lodge mieten. Die Übernachtungskosten liegen in der Hauptsaison zwischen 39 – 49 € pro Person – für eine eigene kleine Hütte, komplett im Afrikastil, ist das wirklich günstig!

Leider wussten wir nicht genau wann wir es zeitlich schaffen zum Serengeti-Park zu fahren. Als ich einige Tage vor unserem Besuch auf der Website buchen wollte, war natürlich alles ausgebucht.Kein Wunder, jetzt wo ich da war, steht für mich bereits fest das ich dort beim nächsten mal mindestens 1 Nacht bleiben werde.

Hier begegnet man Löwe, Tiger & Co Auge in Auge

Der Tag für das Safari-Abenteuer hätte passender nicht sein können – Knackige 30 Grad, KEINE Klimaanlage und 3 Stunden Autofahrt.Als wir im Park eintrafen, war unsere Laune aber schnell wieder auf Rekordhoch. Die Serengeti-Safari fuhren wir mit unserem eigenem Auto, ich machte es mir bequem, zückte die Kamera und stellte den Radiosender des Tierparks ein.

Afrikanische Musik und Infos rund um den Park, wie cool ist das denn bitte?

Tierwelt mit atemberaubender Atmosphäre

Es war einfach perfekt! Voll guter Laune fuhren wir durch die verschiedenen Gehege. Vor dem Befahren befinden sich stets Sicherheitshinweise und Informationen welchen Tieren man gleich Hautnah begegnen wird. ALLE Tiere haben wahnsinnig viel Platz und fühlen sich augenscheinlich wohl – So muss das sein.

Dass sie trotzdem so neugierig sind und bis zum Auto kommen, hätte ich nicht gedacht. Wobei das sicherlich daran liegt dass viele der Besucher die Tiere füttern ;)

Relativ zu Anfang konnten wir im Bereich „Europa“ unser Auto abstellen und über eine große Streichelwiese laufen.Wir fuhren durch die Savanne, das Zululand, das Angolaland, die Prärie, durch die Tundra, Amazonien, der Dschungel Asiens und kamen schließlich bei den Gehegen der Wildkatzen an.

Uns wurde ein klein wenig mulmig…

Wir sahen dort wunderschöne Löwen und Tiger die sich allesamt ein schattiges Plätzchen suchten. Selbstverständlich ist hier zur Sicherheit überall Personal direkt vor Ort (Auf Türmen und in Jeeps). Danach lernten wir noch Tiere aus der Kalahari-Ebene, Kenia, dem Botsuana Land und dem Elfenbeintal kennen. Wir waren nur wenige Meter von gigantischen Nashörnern entfernt! Die haben uns definitiv mehr Sorgen bereitet als die Löwen.

Nach der Serengeti-Safari ist noch lange nicht Schluss

Nach der 10 Kilometer langen Safari, die ca. 1-1/2 Stunden dauerte, parkten wir unser Auto und begaben uns in den Freizeitpark. Verzeiht mir aber ich werde nicht im Einzelnen aufzählen was man dort alles unternehmen und erleben kann. Neben jeder Menge Fahrgeschäfte für groß und klein gibt es ein interessantes Showprogramm und das schicke Restaurant Zanzibar am Victoriasee. Leider reichte die Zeit nicht um uns einer der Shows anzusehen.

Auch die Dschungel-Safari, die durch das 15 Hektar große Insel-Areal mit über 200 Affen führt (5 Bereiche davon sind begehbar), werden wir uns erst beim nächsten Mal anschauen.

Neben dem neu gestalteten Inselareal gibt es seit diesem Sommer den „Black Mamba River“. Zu gerne hätten Pierre und ich die rasante Fahrt auf den wendigen Jetboats mitgemacht, die Mitfahrt ist aber erst ab einem Alter von 7 Jahren gestattet. Stattdessen konnten wir aber mit Leonie die Aquasafari mitmachen.

Da so ein original Florida Airboat ziemlich laut sein kann, und man bis zu 50 km/h fährt, müssen Kinder unter 12 sicherheitshalber eine Schwimmweste und einen Gehörschutz tragen.Auf dem spannenden Trip durch die abenteuerliche Flusslandschaft trifft man unter anderem auf einen gigantischen King Kong (laut Internetrecherche ist dieser ca. 15 Meter breit und 13 Meter hoch!)

Zwischendurch wird man kräftig nassgespritzt, bei diesem Wetter war die Erfrischung mehr als Willkommen. Wir erlebten einen wunderschönen, aufregenden aber auch entspannten Tag im Serengeti-Park. Ich bin mir sicher das wir unsere abenteuerliche Reise im nächsten Jahr fortsetzen werden, um den Rest dieses wundervollen Tierparks zu erkunden.

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