Fallschutzmatten verlegen: WARCO Bodenschutz-Matten im Test

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Eigentlich wollte ich bereits gestern meinen letzten Bericht der Woche online gestellt haben, allerdings hatten wir hier so viel zu tun dass wir Abends einfach nur noch kaputt ins Bett fielen. Bevor ich euch in den nächsten Tagen den 3ten und damit letzten Teil über unseren neuen Spielturm zeige, geht es heute ums Thema Sicherheit.

So ein Kletterturm für die Kinder ist eine feine Sache, glücklicherweise ist dieser so konstruiert das man nicht einfach so vom Turm fallen kann, beim „Testdurchlauf“ vor ein paar Tagen stelle sich heraus das lediglich die Rutsche bzw. das Ende der Rutsche ein bisschen unsanft ist.

Hierfür gibt es Bodenschutzmatten welche nicht nur Sicherheit bis zu einer gewissen Fallhöhe bieten sondern auch sehr praktisch sind. Unter der Schaukel sorgen sie deshalb nicht nur für Fallschutz sondern auch davor das tiefe Löcher im Boden entstehen.

Spielturm Fallschutzmatten verlegen

Die Firma WARCO war so freundlich und stellte für einen Produkttest 3m² Fallschutzmatten in den Farben grau, grün und rot zum testen zur Verfügung. Die Platten bestehen aus schwarzen Gummigranulen (aus dem Reifenrecycling), die durch ziegelrot coloriertes Polyurethan als Bindemittel miteinander verklebt sind.

Sie fühlen sich zwar glatt an, bieten aber optimalen halt. Sie sind besonders gut geeignet für: Spielplatz, Kindergarten, Freizeitfläche, Schwimmbad, Gymnastikmatte, Kampfsportfläche, Balkon, Terrasse und Hundezwinger. Die Fallschutzplatten haben eine Größe von 50×50 cm und sind ca. 30mm hoch (kritische Fallhöhe 1,20m), hier gibt es natürlich je nach Bedarf unterschiedliche Höhen von 18-70mm.

Auch bei der Verlegeart gibt es Unterschiede, hier kann man wählen zwischen einem Nut und Federsystem oder, so wie wir es erhielten, Plattenverbund durch Reißverschluß. Letzteres hat den Vorteil das es schnell und einfach zu verlegen ist und das sogar mehrmals. Sie müssen weder verklebt noch eingefasst werden. Bei Auswahl dieser Fallschutzmatten zahlt man pro Quadratmeter 36,80 €, ein m² wiegt übrigens stolze 20 kg.

Wie verlegt man die Fallschutzmatten?

Natürlich reicht es nicht einfach die Fallschutzmatten auf die Wiese zu legen, damit sich das Wasser darunter nicht sammelt, oder die Platten gar verrutschen können, sind einige Schritte zur richtigen Verlegung notwendig. Wir holten uns eine fachgerechte Beratung in unserem Lieblingsbaumarkt, dort rechnete man uns auch gleich aus wie viel Verlegematerial (Kies und Splitt) auf 3 m² benötigt wird.

Fallschutzmatten richtig verlegen
Oben: 20 cm tiefes Loch graben – Unten: Boden begradigen

Um die Platten ordnungsgemäß verlegen zu können musste mein Mann also ein ca. 20 cm tiefes Loch ausheben, einmal an der Rutsche und einmal unter der Schaukel. Der Vorteil: Mit der ausgehobenen Erde konnten wir endlich diesen schiefen Boden begradigen, was letzten Endes auch das aufwändigste an der ganzen Sache war.

Fallschutzmatten richtig verlegen
Links: vorher – Rechts: Loch mit Lavasteingranulat

Gefüllt wurden die Löcher mit einer Schicht Lavasteingranulat (das ist günstiger) danach noch eine Schicht Splitt. Nun kann das Wasser problemlos in die Erde ablaufen. Damit der Boden auch richtig verdichtet ist, liehen wir uns kurzerhand noch eine Rüttelplatte aus, leider ist dies ziemlich laut aber glücklicherweise benötigt man sie nur für ca. 15 Minuten.

Weitere Informationen rund ums richtige Verlegen findet ihr hier*.

Danach haben wir unseren Rasen neu gesät, in ca. 3 Wochen wird hier alles schön grün strahlen und die Fallschutzplatten dazwischen ein richtiger Blickfang sein.

Fallschutzmatten richtig verlegen
Links: Splitt – Rechts: Platten eingelassen in Erde & neue Wiese ausgesät

Unser Fazit: Wenn auch ihr auf der Suche nach Sicherheitsmatten, Randeinfassungen, Terrassenplatten, Verbundpflaster oder Stallplatten seid, dann schaut euch doch mal bei WARCO um, dort habt ihr ganz einfach die Möglichkeit euch ein individuelles Angebot machen zu lassen oder Produktmuster zukommen zu lassen.

Die Platten bieten eine tolle Sicherheit, was mir grade bei den kleinen Kindern in unserer Familie sehr wichtig ist. Wie gesagt haben sie den positiven Nebeneffekt das man nicht diese abgenutzten Flächen unter der Schaukel hat. Für uns ganz klar eine Investition die sich lohnt.

Hier gehts zum ersten Bericht (Aufbau des Kletterturmes)
Hier gehts zum dritten Teil (Abschlussbericht)

Diese Produkte wurden kostenlos von der Firma WARCO zur Verfügung gestellt